Sonntag, 8. September 2013

Bangkok nach 7 Tagen...

Es ist jetzt eine Woche her seit ich in Bangkok ankam.
Die ersten Tage waren eine Portion neuer Eindrücke für alle Sinne. Wie schaffen alle meine sechs Sinne überhaupt diese Flut auf zunehmen, war mein erster Gedanke. Auch Resignation war ab und an da. Ich musste mich zurückziehen um nicht zu ertrinken in dieser Flut an unendlichen Reize.
Anders aussehende Menschen, ihr Kleidungsstil, ihr Gang , ihre Sprache, Ladyboy`s deren künstliche Schönheit mehr als ein Blick wert ist, jede Garküche mit seiner Köchin und der eigenen Kreationen an Thaispeisen, exotische Märkte mit Delikatessen, die ab und an bei mir Gänsehaut auslösen ( frittierte Fischhaut als Chips ). Werbespots in der Bahn die ein komplett anderes Schönheitsideal vermitteln, „Use fairy creams and you will be the beautyqueen“ , Neonlichter und leuchtende Reklameschilder überall, laute Musik, eine erdrückende Luft mit Abgasen, Staub, Hitze und Essensdüften und dann wieder dazwischen etwas faszinierendes Fremdes.
Die Aufzählungen könnten so weiter gehen, man könnte Seiten darüber schreiben. Doch jeder der sagt in Bangkok halte ich nur zwei Tage aus, der Tipp halte noch weitere 5 Tage aus und du fängst an diese Stadt zu verstehen. Dich seinem Tempo anzupassen, nicht zu hasten und viele Dinge auch zu ignorieren, um weiter zu kommen.
Es ist faszinierend hier aber auch eine Umstellung für unserem nach Wohlstand genormtem Dasein.
Normen gibt es hier nicht. Jeder Essensstand sucht sich seinen freien Platz und gestaltet diese nach Lust und Laune. Straßen, Treppenstufen, Gehwege, Häuser und Autos alles mit individuellen Ecken und Kanten ausgestattet. Man muss eine gewisse Achtsamkeit beim Gehen entwickeln, um nicht nach paar Schritten zu stolpern oder gegen eine ungünstig stehende Lampe zu laufen oder oder oder....

Eisverkäufer mit seinem Sohn

                           der wohl schrägste Getränkeverkäufer(in) in Ayutthaya

      Frittiertes, Frittieres und nochmal Frittiertes ...







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