Es ist jetzt eine Woche her seit ich in
Bangkok ankam.
Die ersten Tage waren eine Portion
neuer Eindrücke für alle Sinne. Wie schaffen alle meine sechs Sinne
überhaupt diese Flut auf zunehmen, war mein erster Gedanke. Auch
Resignation war ab und an da. Ich musste mich zurückziehen um nicht
zu ertrinken in dieser Flut an unendlichen Reize.
Anders aussehende Menschen, ihr
Kleidungsstil, ihr Gang , ihre Sprache, Ladyboy`s deren künstliche
Schönheit mehr als ein Blick wert ist, jede Garküche mit seiner
Köchin und der eigenen Kreationen an Thaispeisen, exotische Märkte
mit Delikatessen, die ab und an bei mir Gänsehaut auslösen (
frittierte Fischhaut als Chips ). Werbespots in der Bahn die ein
komplett anderes Schönheitsideal vermitteln, „Use fairy creams and
you will be the beautyqueen“ , Neonlichter und leuchtende
Reklameschilder überall, laute Musik, eine erdrückende Luft mit Abgasen,
Staub, Hitze und Essensdüften und dann wieder dazwischen etwas
faszinierendes Fremdes.
Die Aufzählungen könnten so weiter
gehen, man könnte Seiten darüber schreiben. Doch jeder der sagt in
Bangkok halte ich nur zwei Tage aus, der Tipp halte noch weitere 5
Tage aus und du fängst an diese Stadt zu verstehen. Dich seinem
Tempo anzupassen, nicht zu hasten und viele Dinge auch zu ignorieren,
um weiter zu kommen.
Es ist faszinierend hier aber auch eine
Umstellung für unserem nach Wohlstand genormtem Dasein.
Normen gibt es hier nicht. Jeder
Essensstand sucht sich seinen freien Platz und gestaltet diese nach
Lust und Laune. Straßen, Treppenstufen, Gehwege, Häuser und Autos
alles mit individuellen Ecken und Kanten ausgestattet. Man muss eine
gewisse Achtsamkeit beim Gehen entwickeln, um nicht nach paar
Schritten zu stolpern oder gegen eine ungünstig stehende Lampe zu
laufen oder oder oder....
Eisverkäufer mit seinem Sohn
der wohl schrägste Getränkeverkäufer(in) in Ayutthaya
Frittiertes, Frittieres und nochmal Frittiertes ...
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